Sonntag, 14. Dezember 2014

Adventslesen am 3. Adventswochenende 2014 - Sonntag

Da ich den ganzen Sonntag bei meiner Freundin war, komme ich erst jetzt zum Posten. Insgesamt habe ich an diesem Wochenende drei Weihnachtsgeschichten gelesen, die mir ganz unterschiedlich gefallen haben.


Angefangen hatte ich ja schon am Freitag mit... und das Wort heißt Weihnachten: Die Geschichte eines Weihnachtsmuffels.

Hier geht es um einen Mann, der an Weihnachten nacheinander so ziemlich alles verliert: seinen Job, seine Frau, sein Auto, sein Zuhause.

Dabei wirkt er selber so unsymphatisch (sein Auto ist ihm der liebste Gefährte, alles andere kommt erst danach), dass man wenig Mitleid empfindet.
Zumal relativ schnell klar ist, in welche Richtung die Story geht.

Weihnachtsgefühle? Fehlanzeige!



Weitergemacht habe ich mit Liebe auf zwölf Pfoten: eine Katzen-Weihnachts-Geschichte. Die fand ich vom Inhalt her sehr ansprechend, da ich selber auch gerade mit dem Gedanken spiele, eventuell Katzen zu mir zu nehmen.

In dieser Geschichte laufen der frisch getrennten Protagonistin an Weihnachten eine Katzenmama samt ihrer zwei Jungen zu. Dabei ist die Story immer abwechselnd aus der Sicht der Katze und der Frau geschrieben.

Man merkt, dass die Autorin selbst Katzen hat, ich fand die Geschichte absolut hinreißend und konnte überhaupt nicht mehr aufhören zu lesen.

Weihnachtszauber!


Als letztes schnappte ich mir Völlig verdreht - die fabelhafte WeihnachtsganZ: Eine unweihnachtliche Weihnachtsgeschichte .

Der Titel klang vielversprechend, das Cover fand ich auch ganz witzig.

Der Inhalt war dagegen wieder ernüchternd.

Tante Irene kommt zu Besuch, alle sind total abgenervt, weil sie dadurch nicht so feiern können, wie sie es sonst tun (nämlich ihre Jauchegrube reinigen!) .
Bis die ungeliebte Tante dann ein Video auspackt.

Was für ein Blödsinn! Obwohl durchaus gute Ansätze drin waren.


Tja, dennoch war es mal eine ganz interessante Erfahrung, dieses Weihnachts-Flat-Lesen. Mache damit auch gleich weiter und freue mich über weitere tolle Tipps von Euch!


4 Kommentare:

  1. Normalerweise bin ich ja immer begeistert, wenn ich lese, dass jemand Katzenn (Plural! *hüpf*) aufnehmen möchte. Aktuell habe ich das Bedürfnis Warnungen auszusprechen - was daran liegen könnte, dass ich einen dicken Kratzer habe, weil der ungeschickte Kater beim "aufs Sofa springen" abgerutscht ist, der andere Kater nachts gerade gern lauthals singt (oder ins Bett krabbelt und dann auf unseren Köpfen rumstampft), die Katze gestern ihr Fressen zu gierig geschlungen hat und ... Aber so grundsätzlich ist das Leben mit Katzen schon schön. ;)

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  2. @ Winterkatze

    *lol* Ich hoffe, dass wir uns darüber noch ein wenig austauschen. Hab viele WENNs und ABERs, aber auch 2 süße Katerchen aus dem Tierheim im Hinterkopf, die mein Herz gestohlen haben.

    Fürchte nur etwas um meine Orchideen (und davon habe ich einige) und dass ich vielleicht nicht genug Zeit für die beiden habe (nicht in der Reihenfolge. :o))

    Und allein dieses Katzenbuch hat mich schon so verzaubert....*sentimental werd*

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  3. Wie alt sind die süßen Katerchen? Etwas ältere Tiere haben in der Regel schon etwas bessere Manieren (wenn die Vorbesitzer nicht zu unmöglich waren) und sind nicht mehr ganz so energiegeladen.

    Ich habe damals Shandy und seinen Bruder auch zu mir geholt, als ich ganztags gearbeitet habe. War aber dafür dann an den Abenden und am Wochenende in der Regel daheim und habe mit ihnen getobt - und wenn nicht, dann hat eine Freundin am Wochenende bei mir gewohnt und sich gekümmert.

    Die Orchideen könnten allerdings wirklich ein Problem sein. Die meisten Wohnungskatzen sind nicht sehr nett zu Pflanzen und knabbern oder spielen sehr gern damit.

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  4. Also zum Thema Orchideen kann ich beisteuern, dass unsere beiden Wohnungskatzen von unseren Zimmerpflanzen (da waren auch mal zwei Orchideen dabei) vollkommen die Pfoten bzw. Zähnchen lassen.

    Sie haben bei uns eine Katzengras-Bar (also drei Töpfe Katzengras in einem Blumenkasten), die steht am Boden direkt vor dem "Blumenfenster". Da sie ihr Katzengras heiß und innig lieben, interessieren sie sich dadurch erst recht nicht für die anderen Sachen. Einzig an den Grünlilien hat Luna anfangs ab und an mal geknabbert - meist dann, wenn wir das Gras mal vergessen hatten hinzustellen oder es zu dürr geworden war.

    Unsere frühere Wohnungskatze (das war nur eine) hat sie Pflanzen auch in Ruhe gelassen.

    Aber natürlich weiß man das vorher nicht. Vielleicht kannst di die Orchideen ja so stellen, dass sie nicht im direkten "Einzugsbereich" der Katzen wären?

    Der allgemeinen Warnung der Winterkatze kann ich mich allerdings auch anschließen. Lehmann hat es sich zur Gewohneheit gemacht, uns jede Nacht mehrmals zu wecken - obwohl er Futter hat und per Automat auch neues Futter nachkommt. Das nervt auf die Dauer unglaublich! Aber wenn er dann tagsüber megakuschelig ist, verzeiht man das natürlich doch wieder.

    Und trotz dieser nervigen Angewohnheit würde ich die beiden Fellnasen in meinem Leben nicht missen wollen. :-)

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