Freitag, 27. Januar 2017

REZENSION: Whisper Island 2 - Wetterleuchten (Hörbuch)

Titel: Whisper Island 2 - Wetterleuchten
Autorin: Elisabeth George
Länge: 6 CDs, 450min.
Verlag: Lübbe Audio



Kurzinhalt (Verlagstext):

Eine Insel voller Geheimnisse. Becca King ist auf der Flucht.
Seit sie herausgefunden hat, dass ihr Stiefvater Jeff einen kaltblütigen Mord begangen hat, schwebt sie in Lebensgefahr. Jahrelang hatte er sie für seine kriminellen Machenschaften ausgenutzt, da sie die Gedanken anderer Menschen hören kann. Mit einem neuen Namen, einer neuen Haarfarbe und einer neuen Identität schlägt sie sich nun auf einer abgeschiedenen Insel durch. Hier soll sie sich verstecken, bis Jeff hinter Gittern sitzt.

Becca fühlt sich auf der Insel wohl und hat Freunde gefunden. Fast scheint es, als wäre ihre Flucht endlich zu Ende. Da taucht eine geheimnisvolle Fremde auf und will Informationen über die Insel, die offenbar mit einer Schiffskatastrophe in der Vergangenheit zu tun haben.


Meine Meinung:

Selten habe ich so einen sinnfreien Zwischenband gelesen / gehört.

Man fragt sich ernsthaft, warum es denn nun unbedingt eine Trilogie sein muss, wenn der Mittelband mit einem Inhalt gefüllt wird, der im Prinzip nichts mit dem eigentlichen Erzählstrang und den Hauptpersonen zu tun hat.

Das Hörbuch beginnt schon mit dem Monolog einer Person, von der man vorher noch nie gehört hat. Diese ist im Prinzip auch die Hauptfigur des Geschehens, hätte aber gut ein eigenes Buch - unabhängig von dieser Reihe - vertragen können.

Ansonsten handelt dieser Band vor allem von einer Robbe, die sich immer mal wieder in die Nähe der Insel verirrt, auf der Becca jetzt lebt.
So wird Becca immerhin immer mal wieder erwähnt.

Alles weitere...

  • Was ist mit ihrem Stiefvater?
  • Was mit ihrer Mutter?
  • Was ist mit der Lebensgefahr, in der Becca eigentlich jeden Tag lebt?
  • Was soll eigentlich dieses Stimmenhören (dazu nur in Teilsätzen, die überhaupt keinen Sinn machen?
  • Wie geht es jetzt eigentlich weiter?

... wird nicht geklärt.

Man bewundert die Sprecherin (dafür Hörbuchpreis 2011), dass sie sich 450 min. durch diesen Quatsch quält. Denn als man dann erfährt, was es mit dieser Robbe auf sich hat, möchte man sich eigentlich nur noch fremdschämen.


Fazit:

Was für eine blöde Geschichte!

Da leuchtet auch kein Wetter. Wie im ersten Band fragt man sich weiterhin, was es eigentlich mit diesen Wetter-Metaphern im Titel auf sich hat.

Rätsel über Rätsel.


Immerhin bin ich dazu angeregt, nun auch den 3. Band zu hören, um auf obige Fragen eine Antwort zu erlangen.


Bisher aus der Reihe gehört und rezensiert:

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