Freitag, 7. Oktober 2011

REZENSION: Gesandte des Zwielichts

Autor:      Lara Adrian
Seiten:     366
Verlag:    LYX



Kurzinhalt:
Bei diesem Buch handelt es sich um den 6. Band aus der Serie von Lara Adrian und ihre Vampirkrieger in Boston.
Im Mittelpunkt steht diesmal der Deutsche Andreas Reichen, dessen dunkler Hafen im vorhergehenden Band komplett zerstört worden war. Seine geliebte (Menschenfrau) Helen stand als Lakaiin vor ihm und er musste sie töten.
Geblieben ist seine unglaubliche Wut auf den, der das getan hat, eine Wut, die seine ungewöhnliche Gabe außer Kontrolle geraten lässt: Er brennt. Aus ihm heraus kann solch eine Feuerbrunst entstehen, dass alles im Umkreis zu Asche zerfällt.
Dies muss auch bald Claire erfahren, die Gefährtin von Wilhelm Roth, auf den sich der Hass und die Rache von Andreas Reichen richtet. Dass Claire früher die Geliebte von Andreas Reichen war, macht die Sache nicht leichter....

Meine Meinung:
Eine ganze Weile habe ich die Serie nicht mehr weitergelesen und nach dem 5. Band angefangen, die Black Dagger-Reihe von J.R.Ward zu lesen. Zurück zu Lara Adrian bin ich nicht mehr richtig in die Geschichte reingekommen. Es zeigte sich, dass Lara Adrian es weniger als J.R.Ward beherrscht, Kopfkino in meinen Kopf zu produzieren. Oft kann ich mir nicht recht vorstellen, was sie beschreibt.

Doch das war nicht der einzige Grund, warum ich mich diesmal so schwer getan habe.

Zu den Figuren konnte ich überhaupt keine Nähe aufbauen. Reichen gehört nicht zum Orden, welcher in diesem Band nur am Rande eine Rolle spielt.
Claire und er haben bereits eine Vergangenheit, über die in diesem Band zwar geschrieben wird, in die man sich aber nicht recht reinfühlen kann, wenn man aus den vorhergehenden Bänden weiß, wie sehr die Vampire ihre Frauen lieben.

Insofern ist es sehr verwirrend, wenn Claire wieder Gefühle für Reichen entwickelt, während ihr eigentlicher Gefährte Roth sie schlecht behandelt.
Da ist meine romantische Vampirwelt, die Lara Adrian bisher gemalt hat, irgendwie zusammengebrochen.

Am Rande wird die Geschichte um Dragos den Ältesten weitergesponnen, was ein wenig Spannung in den Band bringt. Aber das reichte nicht, um das Buch zu retten.

Fazit:
Insgesamt hat mir dieses Buch aber nicht so recht gefallen. Dann lieber wieder nichtsahnende Menschenfrauen, die den großen Unbekannten treffen....

1 Kommentar:

  1. Huhu Jed,
    ich habe gerade deine e-Mail erhalten. Sehr merkwürdig. Sandra von loung... kann ab und an auch kein Kommentar senden. Normalerweise kommt noch die Sicherheitsabfrage mit der Buchstabenreihenfolge.
    Also im SPAM bist du nicht drin, aber ich prüf es noch mal.

    Lass dich drücken.
    Ich melde mich noch mal mit einer weiteren INFO!

    LG, Tanja

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