Freitag, 14. März 2014

Woran denkt Ihr, wenn Ihr den Begriff....

WANDERHURE lest?

Iny Lorentz? Mitelalter? Prostitution? Marie und Michel? Alexandra Neldel? Droemer Knaur?

Ich denke auf jeden Fall daran. Der Begriff ist untrennbar für mich mit der bekannten Buch-Reihe vom Autoren-Duo Iny Lorentz verbunden.(Für Wikipedia offenbar auch... ;)

Nun ist "Die schönsten Wanderwege der Wanderhure " im eher kleinen Verlag "Voland und Quist" (Dresden/Leipzig) erschienen. Wer dahinter aber eine Art literarischen "Reiseführer" auf den Spuren von Marie vermutet, irrt.

Es handelt sich um eine Sammlung satirischer Kurzgeschichten.

Und Droemer Knaur geht auf die Barrikaden. Oder besser vor Gericht.Und will eine einstweilige Verfügung gegen den Titel erwirken. "Voland und Qusit" berufen sich auf die Kunstfreiheit. Es gehe nämlich (ACHTUNG!): Um die aggressive Vermarktung von Bestsellern aller Genre.

Und der Hammer: Auf der Leipziger Buchmesse ist der Titel jetzt schon nominiert als "Ungewöhnlichste Buchtitel des Jahres".

Wie denkt Ihr darüber??

1 Kommentar:

  1. Mir geht es auf jeden Fall genau wie dir. Ich habe auch sofort an die Bücher von Iny Lorentz gedacht und mich beim zweiten Titel „Die schönsten Wanderwege der Wanderhure" auf einen Reiseführer gefreut. :D

    Ob man deswegen jetzt aber vor Gericht gehen soll...? Schwierig zu sagen. Immerhin verbindet man viele Wörter meist mit etwas, das man schon kennt, und ist dann hinter (eventuell) enttäuscht, wenn es um etwas ganz anderes geht. Aber damit muss man dann wohl leben.
    Denn nur weil „Wanderhure" auf dem Titel steht, heißt das ja nicht, dass sich dieses Buch automatisch besser verkauft. Immerhin ist jeder Mensch imstande, den Klappentext zu lesen und wenn der einem nicht zusagt, oder der Inhalt nicht den Erwartungen zu entsprechen scheint, kauft man das Buch ja sowieso nicht. Wanderhure hin oder her...

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