Montag, 28. Dezember 2015

REZENSION: Der Winterwundermann (Hörbuch)

Titel: Der Winterwundermann
Autorin: Janet Evanovich
Länge: 3 CDs, 220min.

Sprecherin: Ranja Bonala


Kurzinhalt: (Verlagstext)

Noch vier Tage bis Weihnachten: doch die Welt der charmant-chaotischen Kopfgeldjägerin Stephanie Plum ist alles andere als fröhlich.
Dann taucht plötzlich ein attraktiver Fremder auf.
Kann er ihr helfen, einen alternden Spielzeugwarenhändler zu finden, der nicht vor Gericht erschienen ist? Oder verschafft er ihr endlich ein wohliges Weihnachtsgefühl?

Meine Meinung:

Was der (ziemlich verkürzte?) Verlagstext unterschlägt, ist die Tatsache, dass der Fremde plötzlich IN DER KÜCHE von Stephanie Plum auftaucht.
Und dass man diese Dame (die ihr Geld als Kopfgeldjägerin verdient) offenbar aus anderen Teilen davor kennen muss.

Ich kannte sie nicht, bin aber auch so ganz gut in die Geschichte hineingekommen, wenn auch insgesamt nicht besonders warm damit geworden.

Da sitzt also plötzlich ein Kerl in ihrer Küche (mit dem äußerst merkwürdigen Namen Diesel) und nachdem sie damit fertig ist, das merkwürdig zu finden, gehen beiden auf die Jagd nach oben erwähntem Spielzeughändler (mit dem wortspielerischen Namen Sandy Claws!).

Woher Diesel eigentlich kommt, wohin er wieder geht, es wird alles nicht geklärt.
Hauptsache, da ist jetzt ein Kerl mit in der Geschichte, der für etwas Erotik sorgt. Naja. Irgendwie.

Dass sie es mit ziemlich aggressiven Elfen zu tun bekommen, sollte man auch nicht weiter hinterfragen. Wie überhaupt die ganze an den Haaren herbeigezogene Geschichte nicht.

Was ein wenig Humor für mich reinbrachte, war die ziemlich bekloppte Familie von Stephanie, allen voran ihre mehr als vorlaute Großmutter.

Die Story drumherum ist einfach nur blöd.

So hatte ich beim Hören aber genug Zeit, darüber nachzudenken, woher ich die Sprecherin kenne. GOOGLE sei dank: Wer in den 90ern "Charmed - Zauberhafte Hexen" gesehen hat, dürfte Hexe Prue (Shannon Doherty) hinter dieser (Synchron)Stimme erkennen.

Fazit:

Ein wenig Humor in einer ansonsten flachen Geschichte, die sicher mehr Potential gehabt hätte. Von Winterwunder keine Spur.



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