Titel: Das Geheimnis der verborgenen Insel
Autor: Eva Ibbotson
Länge: 2 CD, 97min.
Sprecher: Rosemarie Fendel, Wolfgang Spier, Ulrich Pleitgen, Jürgen Hentsch
Kurzinhalt (Verlagtext):
Wer sagt, dass es keine Nixen, Lindwürmer und Boobries gibt? Auf einer
vergessenen Insel mitten im Atlantik leben drei schrullige alte Tanten,
die sich um diese und um viele andere Tiere kümmern, die vor den
Umweltsünden der Menschen geflüchtet sind.
Allerdings brauchen
Etta, Coral und Myrtle dringend Hilfe bei der Betreuung ihrer
zahlreichen Schützlinge. Kurzerhand fahren sie nach London und kidnappen
drei Großstadtkinder: Minette, Fabio und Lambert. Doch Lambert, der
verwöhnte Millionärssohn, entpuppt sich als totaler Missgriff. Er bringt
die Insel in allerhöchste Gefahr …
Meine Meinung:
Nachdem ich bei meinem letzten gehörten Hörbuch die vielen Sprecher Klasse fand, habe ich mit "Das Geheimnis der verborgenen Insel" zu einem weiteren Hörspiel gegriffen.
Die Kurzbeschreibung fand ich spannend, von der Umsetzung war ich dagegen echt enttäuscht.
Zwar gab es auch hier großartige Sprecher, wie die von mir hoch geschätzte Carmen-Maja Antoni. Aber das konnte man nicht wirklich von allen behaupten.
So richtig habe ich niemandem die vermeintlichen Emotionen abgenommen. Ich meine, da werden drei Kinder entführt, aber so richtig aufregen tun sie sich darüber nicht. Auch der oben erwähnte Millionärssohn nicht. Jedenfalls nicht in der Hörspielfassung.
Das Ganze entpuppt sich als ziemlich vorhersehbare Ökostory, die sicher etwas anderes bewirken soll, als sie bei mir hat: Nämlich das Warten auf das Ende der Geschichte.
Dabei gibt es hinsichtlich der Fantasy-Gestalten durchaus Potential, was jedoch überhaupt nicht ausgeschöpft wird. Die Nixen haben mich kalt gelassen (und normalerweise finde ich solche Figuren wirklich interessant), den Kraken und den Lindwurm fand ich völlig unbedeutend.
Keine Ahnung, ob das an den Sprechern oder deren flachen Texten lag. Vielleicht an beidem. Möglicherweise wäre hier ein Hörbuch besser gewesen.
Fazit:
Im Großen und Ganzen eher enttäuschend.
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