Dienstag, 14. Februar 2017

Literarischer Valentinstag


Anlässlich des heutigen Valentinstages habe ich mich gefragt, was für Euch in der Literatur die schönste Liebesgeschichte ist? Welches Buch fällt Euch spontan ein?

Bei mir ist das irgendwie immer "Dshamilja" von Aitmatov, das ich bereits in der Schule gelesen habe und das mich schon damals sehr bewegt hat.

Das Buch spielt 1943 und zeigt die zupackende Frauen, die ohne ihre Männer, die im Krieg sind, ihren Alltag meistern. Was den Kriegsheimkehrer Danijar gleichzeitig abstößt und anzieht.

Tatsächlich steht bereits im Vorwort des Buches, es sei "die schönste Liebesgeschichte der Welt". Darüber streiten die Rezensenten. Bei mir hat das Buch, das eigentlich nur 100 Seiten hat, definitiv schon früh etwas zum Klingen gebracht.


Auch "Der Gott der kleinen Dinge" hat mich vor vielen Jahren sehr bewegt, da es auch hier um eine Liebe geht, die an den Konventionen scheitert.

Man lernt viel über indische Traditionen und kann nicht glauben, wie die Kaste der Unberührbaren noch heute lebt.

Eigentlich fallen mir noch etliche andere Bücher ein, die ähnliche Themen behandeln und einen oft sehr traurig, aber auch dankbar (nicht in derselben Situation zu sein) zurücklassen.

Jetzt bin ich aber erstmal gespannt, woran ihr spontan so denkt.


Habt einen schönen


2 Kommentare:

  1. "Norden und Süden" von Elizabeth Gaskell. Der Roman ist nicht in erster Linie eine Liebesgeschichte, aber es spielt schon eine große Rolle. Wie Margaret Hale und John Thornton lernen Vorurteile zu überwinden, einander zuzuhören und auf einander zuzugehen, finde ich ganz toll beschrieben.
    Es ist auch ein Lichtblick in diesem sonst sehr traurigen und kritischen Buch.

    Das war so das erste Buch, das mir hierzu eingefallen ist, aber ich mag auch "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer irrsinnig gern.

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    1. @ Neyasha

      Oh, das klingt interessant, kenne ich beide nicht. Danke für den Tipp!

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