Jahresrückblick 2019

Wenn auch etwas verspätet, da ich immer noch mit meinem Jetlag, dafür aber schon wieder beruflich mit sehr viel Arbeit zu tun habe, hier nun endlich mein Rückblick auf das Jahr 2019:

Lesejahr 2019:

Ich glaube, das ist das erste Jahr, in dem ich mehr Hörbücher gehört, als geschriebene Bücher gelesen habe. Jedenfalls ist es mir in diesem Jahr explizit aufgefallen. Ein Beweis dafür, dass meine Nächte vor allem schlaflos sind, so dass ich viel Zeit zum hören habe, ich aber tagsüber oft so müde bin, dass ich kaum noch Konzentration zum Lesen mitbringe.

Geprägt war das Lesejahr vor allem durch so genannte Jahrhundertromane und historische Romane, in denen ich mich gern an der Seite liebgewonnener Figuren durch eine Zeitreise durch das letzte Jahrhundert begeben habe. Meist handelte es sich dabei um Trilogien, wie etwa:

Carmen Korn: Über 3 Freundinnen, die alle um 1900 geboren sind und die der Leser fast bis zur Jahrtausendwende begleitet.



Hanna Caspian: Über die Adelsfamilie und deren Angestellte auf dem Gut Greifenau in Hinterpommern (erinnert zum Teil an Downton Abbey und zieht sich vor allem durch den Vorabend des 1. Weltkrieges, des Krieges als solchen und seinen Ausgang).



Donna Douglas: Hat nach ihrer phänomenalen Reihe um die Nightingale-Schwestern, die mich vor allem 2018 begleitet hat, eine neue Reihe begonnen, die nun in Yorshire 1925 beginnt und (nach meiner anfänglichen Skepsis) auf mehr hoffen lässt:




Außerdem habe ich einige skandinavische Thriller gelesen, wie etwa von Yrsa Sigurdardottir (ich liebe allein den Klang des Namens dieser isländischen Autorin) oder Erik Axl Sund. (LINKS führen zu Amazon)

Zum Schluss des Jahres habe ich noch den Humor von Ellen Berg für mich entdeckt, die mir dann auch den lesereichsten Monat, den Dezember (mit 8 Büchern), beschert hat.




Hörjahr 2019:

Gehört habe ich 2019 insgesamt 33 Hörbücher, wobei ich mir nicht einmal sicher bin, ob ich wirklich alle erfasst habe. Manchmal habe ich das wohl auch schlicht und einfach vergessen. Viele Hörbücher habe ich auch angefangen, sind noch in der Warteschleife oder unvollendet geblieben.

Hier lag der Fokus auch klar auf den skandinavischen Thrillern. Neben der bereits erwähnten Yrsa Sigurdardottir habe ich auch Lars Kepler gehört. (LINKS führen zu Amazon)

Außerdem Krimis von Eva Almstädt und Andreas Winkelmann. (LINKS führen zu Amazon)

Keine Wunder, dass ich nicht besonders gut schlafe.

Auch hier gab es eine Jahrhundertreihe, die mich sehr fasziniert hat:

Helene Sommerfeld: Die Ärztin. Eine historische Reihe um eine der ersten Frauen, die Ärztin wird (und dafür extra in der Schweiz studieren muss) und all die Widrigkeiten, mit denen sie dadurch zu kämpfen hat.



Der 3. Teil ist erst vor Kurzem erschienen und ich habe ihn noch nicht ganz beendet.


privates Jahr 2019: 

2019 habe ich einige wundervolle Reisen unternommen, von denen ich noch lange zehren werde.

In gewisser Weise war dieses Jahr auch eine Reise zu mir selbst, da ich beginnen musste, unangenehmen Wahrheiten ins Gesicht zu sehen, diese anzunehmen und zu akzeptieren - um nicht mehr emotional immer wieder gegen eine Wand zu fahren, wo der Himmel hätte sein sollen.

Mehr möchte ich dazu eigentlich nicht schreiben. Außer, dass das Leben eine einzige Veränderung ist. Und nur, wenn wir dies respektieren, ist es uns wohl möglich, jeden Tag weiter zu machen und dennoch das Lachen und unsere Träume nicht zu verlieren.


Ausblick auf 2020:

Und genau das möchte ich 2020: Nicht nur lächeln, sondern hoffentlich auch wieder bald viel lachen. Den Grundstein dafür habe ich bereits gelegt.
Weitere Reisen sind geplant. Hoffentlich ohne Wände. Da draußen ist noch ganz viel, was auf mich wartet. Und mir hoffentlich vor allem Stärke gibt.

Insofern hoffe ich, dass ich in diesem Zusammenhang auch meine persönliche Entwicklung weiter voran bringen kann.

Denn eines möchte ich auf keinen Fall mehr: Mich so unendlich stark verbiegen, dass man letztlich nur brechen kann. Insofern kümmere ich mich momentan auch sehr stark um mich selbst. Meinen Körper, meine Seele und das, was MIR wichtig ist. Ich habe nur dieses eine Leben.