Über die Doppelmoral vom katholischen Weltbild-Verlag habe ich mich hier ja schon häufiger aufgeregt.
Nun haben sie also Insolvenz angemeldet. Die katholische Kirche hätte die Möglichkeit, dem Verlag nochmal finanziell unter die Arme zu greifen - doch verweigert sie das.
Sehr schön fand ich ja die Begründung:
"Die Insolvenz des Verlagshauses könnte auch eine Spätfolge der Affäre um den verschwenderischen Bischof Franz–Peter Tebartz-van Elst sein. Nach dessen Millionenausgaben ist es für die Kirchenfürsten schwer zu vermitteln, dass weitere Millionen aus Kirchensteuermitteln in kirchenfremde Zwecke fließen sollten. "
(http://www.welt.de/wirtschaft/article123753059/Weltbild-scheitert-an-Amazon-und-Tebartz-van-Elst.html)
Vorher schön die Gewinne abgreifen und jetzt sind mehr 6000 Mitarbeiter vom möglichen Rausschmiss betroffen! Tja, liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst....
Die Begründung ist ja echt lächerlich. Der Verlag ist jetzt nun mal insolvent, da muss jetzt gehandelt werden. Es sind viele Arbeitsplätze auf dem Spiel.
AntwortenLöschenBegründet wird die Insolvenz durch den Umsatz- und Ergebnisverlust des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres. [Quelle: http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/kredite-und-anleihen/finanzierungen-fresenius-alpiq-borsig/ ]
Es wurde ja schon mal sinnlos Kapital ins Unternehmen gepumpt. Doch dies war nur ein Löcherstopfen die jetzt wieder aufgetaucht sind. Wichtig ist, dass die Ursache für das Problem gefunden wird und dann auf dieser Basis ein Sanierungsplan erstellt wird. Man kann diese Insolvenz auch als Chance sehen für eine Neuaufstellung des Unternehmens.
Gruß,
W.
@ W.
AntwortenLöschenGenau, es stehen viele Arbeitsplätze auf dem Spiel und die stehen auf der Straße!
Wirtschaftliche Aspekte mögen ja für eine "normale" Firma gelten, aber wir reden hier von der katholischen Kirche mit einer etwas seltsamen Doppelmoral.