Sonntag, 21. September 2014

REZENSION: Die Zauberer (Hörbuch)

Titel:           Die Zauberer (Die Zauberer 1)
Autor:         Michael Peinkofer
Länge:         8 CDs, 605 min.
Sprecher:    Johannes Steck



Kurzinhalt:

Mit den Elfen Allanah und Aldur sowie dem Menschen Granock kommen drei völlig unterschiedliche Novizen nach Shakara, um sich zu Zauberern ausbilden zu lassen.

Vor allem Grannock ruft Widerstand nicht nur bei den elfischen Novizen hervor, da er als erster Mensch eine Zaubererausbildung durchlaufen soll.

Meine Meinung:

Mit dem Hype um "Herr der Ringe" sind zahlreiche Bücher erschienen, die sich aufeinmal mit Elfen, Orks und anderen Gestalten beschäftigten.

Peinkofers "Zauberer" lagen schon ewig bei mir herum, ohne dass ich je reingehört hätte, da man automatisch mit Tolkien zu vergleichen beginnt.

Mittlerweile hatte ich genug Abstand, um mir das Hörbuch anzuhören und es als eine gelungende Mischung aus Mittelerde und Harry Potter zu verstehen.

Während bei J.K. Rowling Hermine als "Schlammblut" von einigen "reinblütigen" Zauberschülern defamiert wird, ist es hier Grannock, der als Mensch von den Elfen Ausgrenzung erfährt.

Der Sprecher Johannes Steck liest dabei Grannocks Versuche, in der elfischen Sprache zu reden, ganz zauberhaft, so dass man den toughen, magiebegabten Menschen gleich ins Herz schließen muss. Überhaupt enthält diese Geschichte wunderbare humoristische Elemente, die man so in dieser Fantasy-Umgebung nicht vermuten würde.

Natürlich gibt es auch in dieser Schule wieder Fraktionen, die sich nicht mit dem  menschlichen Ausnahmetalent arrangieren können und solche, die diesen fördern und schützen, was zu zahlreichen internen Spannungen führt.
Eine Mischung, die auch in anderen Schulgeschichten immer funktioniert.

Einen ganz eigenen Charme hat meiner Ansicht nach bei Peinkofer die Idee, dass jeder Zaubernovize über eine ganz spezielle Fahigkeit verfügt, die nur/er sie hat, und in der Zusammenarbeit mit anderen NovizInnen kombiniert werden kann.Was (man ahnt es schon) zu interessanten Koalitionen führt.

Letztlich müssen sich alle drei Novizen einer weitaus größeren Gefahr stellen, als sie sich vorstellen können und sie hinaus in eine Welt voller Orks, Elfen und Zauberer führt. Und damit den Weg für zwei Nachfolgebände bereitet.

Dass "Die Zauberer" eigentlich die Vorgeschichte zu Peinkofer Trilogie von "Die Orks" bildet, stört nicht weiter, wenn man diese vorher nicht gelesen hat.





Fazit:

Spannender und unterhaltsamer Ausflug in eine fantastische Welt voller Elfen, Orks und Menschen und sicher nicht mein letzter Peinkofer.


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