Donnerstag, 13. Oktober 2016

REZENSION: Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Hörbuch)



Titel: Die Henkerstochter und der schwarze Mönch
Autor: Oliver Pötzsch
Länge: 6 CDs, 450 min.
Sprecher: Michael Fitz

Kurzinhalt:

Der Pfarrer der Altenstadter Lorenzkirche wurde vergiftet. Vor seinem Tod konnte er noch mit letzter Kraft ein Zeichen geben, das zu einem uralten Templergrab in der Krypta führt. Dort entdecken der Henker Jakob Kuisl, seine Tochter Magdalena und der Medicus Simon rätselhafte Hinweise auf einen Templerschatz. Doch der Mörder des Pfarrers ist dem Geheimnis längst auf der Spur. Ein gnadenloser Wettlauf beginnt ..



Meine Meinung:

Ich weiß gar nicht, was ich mehr an dieser Serie mag, den Sprecher oder den Inhalt. Oder die Verknüpfung von beidem.

Fitz liest speziell den brummigen Henker so bayrisch-herrlich, dass er einem eigentlich nur symphatisch sein kann.
Auch seine Tochter wird in diesem Band sehr viel stärker ausgebaut, so dass die Reihe endlich ihren Titel verdient. Auch wenn man sich manchmal über ihre Unterschrockenheit nur wundern kann. Aber gerade das macht "das Andere" dieser Serie wohl aus, in der auch die Frauen sich zu behaupten wissen - oder zumindest diese, denn dafür muss man wohl Henkerstochter sein.

Als dritter im Bunde agiert der Sohn Medicus Simon Fronwieser, verliebt in die Henkerstochter (was zur damaligen Zeit unmöglich war) und gleichzeitig angezogen von dem Wissen, dass der Henker hat (was diesem einem doppelte Funktion zuweist: wer genug über den menschlichen Organismus weiß, kann Leiden zufügen, aber eben auch heilen - ein merkwürdiges Paradoxon der Zeit).

Dass nun auch noch eine vierte Person in diese Geschichte kommt, die den armen Simon noch zuätzlich durcheinander bringt und seine Liebe zu Magdalena auf die Probe stellt, würzt die Geschichte noch zusätzlich.



Fazit:

Hier wird soviel geschichtliche Tiefe mit einer Kriminalstory so geschickt verknüpft, dass ich immer mehr Lust auf diese Reihe bekomme.



Bis jetzt von mir rezensiert:


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