Autorin:
Eva Fellner
Verlag: ATB
Seiten: 505
Kurzinhalt
(Verlagstext):
Island 1289: Bei einem Schiffsunglück gerät Enja in die Fänge von Menschenhändlern. Sie wird in den Orient entführt und dort zur Assassinin ausgebildet. Als junge Frau sucht sie ihre Wurzeln und macht sich auf den langen Weg nach Schottland, wo in den Highlands ein erbitterter Krieg zwischen den Clans und den Engländern tobt. Als Enja bei einem Angriff schwer verletzt wird, rettet sie ausgerechnet der Clanführer James Douglas. Auf seiner Burg kommt sie wieder zu Kräften. Sie ist fasziniert von James, und als er in englische Gefangenschaft gerät, unternimmt Enja alles, um ihn zu retten – obwohl sie sich damit einen mächtigen Feind macht: den englischen König.
Meine
Meinung:
Der Titel assoziiert bei der Schottland-affinen Leserin zunächst Bilder eines Filmes der späten 80er: Highlander.... War da nicht mal was? War das nicht ein langhaariger Naturbursche, der sich durch diverse schottische Clans metzelte und nicht wirklich sterben konnte?
Nun wird also neuzeitlich gegendert und mangels weiblicher Form im Titel verdenglischt: Die Highlanderin.
Na, das wird ja was sein. Eine blondgezopfte, emerald-grün-gewandete Lady schaut auf dem Cover in die schottisch anmutende Ferne, während sie ihr Kleid sittsam mit einer Hand hält, um dem typisch schottischen Wetter zu trotzen und dieses Kleidungsstück züchtig nach unten zu halten.
Hätte sonst gleich die Frage beantwortet: Was trägt die Schottin unter dem Rock? In dem Fall eine ganze Menge!
Und das wird sogleich im 1. Kapitel klar. Das mit einer Hochzeit beginnt. Aber ganz anders endet, als man es vermuten mag. Nämlich mit einem von ihr verübten Anschlag.
Von wegen sittsam und züchtig. Enja ist eine ausgebildete Assassinin. Und ihr Weg dorthin wird in diversen Rückblenden beleuchtet.
Denn
Schottland ist tatsächlich nur kurz Schauplatz des Geschehens, da es
die Protagonistin aufgrund eines Schiffsunglücks in den Orient
verschlägt.
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