Donnerstag, 13. Mai 2021

Lockdownlesen #27 - Donnerstag, 13. Mai 2021

Wie geht es Dir aktuell, wie war die letzte Woche für Dich?

Ich bin mittlerweile tatsächlich zweifach geimpft! Es war ein Kampf und ich habe die ganze letzte Woche gefühlt am Telefon und am Rechner verbracht, um den für mich "richtigen" Impfstoff zu erhalten. Letzten Donnerstag hat es geklappt. Und war mehr einem unglaublichen Zufall geschuldet. Aber ich bin einfach nur dankbar. Zumal ich die zweite Dosis definitiv besser verkraftet habe.


Was hat Dir in der Woche durch den Lockdown gefehlt, was hast Du stattdessen unternommen oder gemacht?

Da schaue ich jetzt eher mal nach vorn. Denn ich habe mir einen Termin in 14 Tagen zum Shoppen
gebucht. Und freue mich darauf - so verrrückt das klingt - mit meinem Impfausweis als "Eintrittskarte" dann hineinspazieren zu können.

Ansonsten mache ich gerade so unspannende Dinge wie meine Steuererklärung. Da ist der Lockdown manchmal ganz gut. Man hat weniger Ausreden.


Gibt es etwas, wobei man Dich mental unterstützen kann oder worüber Du Dich besonders austauschen möchtest oder Dir Unterstützung wünschst? Macht Euch etwas Sorgen?

Mir macht jobmäßig gerade einiges Sorgen - aber das hat weniger mit Corona zu tun und gehört wohl eher nicht hierher. Obwohl man schon merkt, dass viele mittlerweile echt am Rande ihrer Belastbarkeit sind - und weit darüber hinaus.

Welches Buch oder Hörbuch hat Dich in der letzten Woche besonders gut abgelenkt oder was hast Du Dir sonst Gutes gegönnt?  

Am Sonntag habe ich etwas gemacht, was schon ewig nicht mehr ging: Auf dem Balkon gelegen und ein privates Buch, nur für mich und aus reinem Vergnügen, in einem Rutsch durchgelesen. Deswegen habe ich hier auch nicht geschrieben. Lieber war ich mit der Autorin Susanne Hasenstab auf Kreuzfahrt. Wenn wir derzeit so schon nicht reisen können, dann mittels Buchstaben gen Norwegen und Island.

Kurzinhalt (Verlagstext):

Ines' Mutter hat gebucht, und zwar eine Nordseekreuzfahrt mit allem Drum und Dran für sie selbst und ihre Tochter. Die Aussicht auf zwei Wochen auf engstem Raum mit ihrer Mutter erfüllt Ines mit Grauen, sie will die Reise aber nutzen, um sich endlich innerlich von ihrem Freund Günther zu trennen, der zu alt und vor allem zu verheiratet für sie ist. Auf dem Schiff erweist sich Ines' Mutter als geringstes Problem – viel nerviger sind dauerhungrige Mitreisende wie Frau Kempf, die nach dem »Großen Elsässer Käseabend« mit Darmverschluss die Reise vorzeitig abbrechen muss oder ein sehr grantiger österreichischer Greis, der keine Möglichkeit auslässt, seine vernichtende Meinung über den Massentourismus auf hoher See kundzutun. Einziger Lichtblick: Sein attraktiver Sohn Johann, dem Ines auf der Alpenglühn-Oktoberfestparty an Bord näher kommt. Aber was ist mit Günther?

Und weil ich gerade so schön im Flow war, habe ich als nächstes noch ein lesbisches Jugendbuch gangefangen, was mich auch gerade schwer begeistert. Endlich sucht eine Prinzessin mal ihre Mrs.Right. Ich hätte gern noch viel mehr von solchen Geschichten.  

Kurzinhalt (Verlagstext):

Als Millie Quint herausfindet, dass ihre Freundin fremdgeht, ist sie am Boden zerstört. Kurzentschlossen nimmt sie den Platz an einer Eliteschule in Schottland an. Grüne Felder, ein efeubedecktes Schulgebäude und Mitschüler, die ihre amerikanische Art süß finden, machen ihr den Einstieg leicht. Nur ihre Zimmernachbarin führt sich auf wie eine Prinzessin. Was damit zu tun haben könnte, dass sie wirklich eine ist. Millie und Prinzessin Flora von Schottland können sich anfangs nicht ausstehen. Doch dann werden sie beste Freundinnen. Und mehr. Kann Millie ihrem Glück trauen? Oder gibt es ein Happy End nur im Märchen? 

Gab es etwas, was Du vielleicht durch den Lockdown gerade Neues ausprobiert hast? 

Ich bastele immer noch an meinem Perlendrachen - habe aber leider, wie schonmal geschrieben, extrem mit meinen nicht mehr 20jährigen Augen zu tun. Das verleidet mir das Ganze gerade extrem, da es einfach extrem anstrengend ist. 

Aber meine Mama hat mich immer gewarnt, dass ich eines Tages auch so schlecht sehen werde wie sie. Das ist wohl nur gerecht. Apropops: Muttertag war ja auch am Sonntag. Ein Grund mehr, warum ich hier nichts geschrieben habe.

 

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Meine bisherigen Post zum Lockdown-Lesen:



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